Service

Produktionsfreie und Ferienzeiten können optimal für Wartung und vorbeugende Instandhaltung ihrer Anlagen genutzt werden. Dabei bieten wir an, vor Ort gemeinsam eine oder mehrere Induktions-Erwärmungsanlagen zu inspizieren. Verschleißanfällige Anlagenkomponenten im mechanischen und elektrischen Bereich, sowie alle sicherheitsrelevanten Bauelemente unterliegen dabei einer besonders intensiven Kontrolle, um präventiv mögliche nachfolgende Schäden auszuschließen. Vom Temperaturfühler an der Spulenwicklung über Opferanoden, bis hin zu den Materialführungsrohren werden alle Bauteile einer Inspektion unterzogen. Gemäß den Empfehlungen der DIN -Normenausschüsse sowie der Industrie, sollten sicherheitsrelevante Bauteile alle 10 Jahre ausgetauscht werden. Die Erfahrung zeigt, dass insbesondere folgende Prüfaspekte näher betrachtet werden sollten:

Die Wassersysteme sind auf Ablagerungen, ggf. auf Bakterienbefall zu überprüfen. Sollwerte der durchlaufenden Wassermenge sind zu überprüfen.
Schläuche sollten ausgetauscht werden, wenn diese poröse Stellen aufweisen und durch langen Einsatz zu hart und unflexibel geworden sind. Nach einigen Jahren Betriebszeit empfiehlt sich eine neue Verschlauchung, einschl. sämtlicher Armaturen.
Die Steuerungstechnik in den Schaltschränken ist auf Verschmutzung zu überprüfen, um die Gefahr von elektrischen Überschlägen zu minimieren.
In den Kondensatorenschränke ist sicherzustellen, daß keine PCB haltigen Kondensatoren eingesetzt sind.
Die ordnungsgemäße Lagerung aller Reserveschläuche ist sicher zu stellen. Der Einsatz antimagnetischer Armaturen ist zu prüfen, besonders im Bereich der Erwärmungsspulen.
Bei Hochspannungs-Öltransformatoren, sind Ölproben zu nehmen, um das Öl auf die erforderliche Durchschlagfestigkeit zu überprüfen.

Nach dieser Prüfung und Begutachtung der Anlage empfehlen wir eine vorbeugende Instandhaltung durchzuführen, mit dem Ziel, eine möglichst hohe Verfügbarkeit der Anlage zu erreichen. Produktionsunterbrechungen während des laufenden Betriebs können so weitestgehend vermieden werden.

Kesselstein, und Verschlammungen beeinträchtigen den Durchfluss von Kühlwasser durch die verschiedenen gekühlten Elemente der Induktionsanlagen. Häufige Abschaltungen durch die Kontrollgeräte (soweit vorhanden) signalisieren die nicht mehr korrekte Kühlung. Davon betroffen sind:

• Induktions-Erwärmungsspulen
• Rohrsysteme für den Transport der Blöcke
• Leistungskondensatoren im Mittelfrequenzteil
• Stromschienen
• Kühlplatten in der Umrichter – Leistungselektronik
• Gleichstrom-Zwischenkreisdrosseln im Umrichter
• ggf. weitere wassergekühlte Anlagenteile in Ihrem Unternehmen

Die Beseitigung, der oben genannten Ablagerungen ist daher zwingend notwendig.
Wir bieten Ihnen eine schnelle und sorgfältige Spülung zum Auflösen und Beseitigen von Kesselstein und Verschlammung in der gesamten Anlage an. Dabei werden alle wasserführenden Schläuche, Rohre und Kühlkörper der gesamten Anlage, durch intensive Spülvorgänge mit geeigneten, umweltfreundlichen und leicht abbaubaren Mitteln erreicht Als besonderen Service übernimmt die S.L.-Induktionstechnik auch die umweltgerechte Entsorgung, der Spülsäuere.

Eine ordnungsgemäße Kühlung der Induktionsanlage, ist für einen reibungslosen Produktionsablauf und die Sicherheit der Anlage und deren Bediener, von großer Wichtigkeit.
Da Verbindungsschläuche nach längerer Betriebszeit porös werden, nicht mehr flexibel sind und durch Alterung und höhere Wassertemperaturen die Druckfestigkeit stark abgesenkt ist, besteht die Gefahr, dass ein Kühlschlauch platzt.
Für Steuer- und Leistungselektronik kann sich das zu einem kosten- und zeitintensiven Schaden auswirken.
Zusammen mit den neuen Schläuchen sollten gleichzeitig auch alle alten Schlauch-verschraubungen ausgetauscht werden, da erfahrungsgemäß nach längerer Betriebszeit der Dichtkonus nicht mehr ordnungsgemäß schließt und/oder die Überwurfmutter der Verschraubung leichte Risse aufweist.
Bei einer Neuverschlauchung werden von S.L. Induktionstechnik nur Schläuche eingesetzt die folgende Kriterien erfüllen:

• äußerst druckfest, auch im hohen Temperaturbereich
• hoher elektrischer Isolationswiderstand
• hohe Maßhaltigkeit in Bezug auf Außen- und Innendurchmesser (wichtig für korrekte Dichtigkeit bei den dreiteiligen Schlauchverschraubungen)